Durch eine Verzinkung wird ein Werkstoff, in der Regel Stahl, mit einer dünnen Zink- oder Zinklegierungsschicht versehen. Die Zinkschicht soll das jeweilige Material in den meisten Fällen vor Korrosion schützen. Es können verschiedene Verfahren genutzt werden, wenn ein Bauteil mit einer Zink- oder Zinklegierungsschicht ausgestattet werden soll. Verzinken kann man zum Beispiel durch Filmverzinken, Diffusionsverzinkung (Sherardisieren), Schmelztauchverzinkung (auch Feuerverzinkung genannt), galvanische bzw. elektrolytische Verzinkung, mechanische Verzinkung sowie mit Hilfe von Zinklamellen. Beim Filmverzinken wird ein Zinkfilm (mit mindestens 96 Prozent Zinkanteil) auf das jeweilige Werkstück aufgebracht. Für das Auftragen des Zinküberzugs wird beim Filmverzinken keine Wärmeeinwirkung benötigt. Diffusionsverzinken wird auch als Sherardisieren oder Sherard-Verzinkung bezeichnet. Diffusionsverzinken gehört zu den sogenannten Zink-Diffusionsverfahren. Das Diffusionsverzinken wird angewendet, um eine Zink-Eisenschicht auf eisenhaltigen Waren aufzutragen. Beim Feuerverzinken wird Eisen oder Stahl in geschmolzenes Zink eingetaucht. Die Temperatur beträgt dabei ungefähr 450 Grad Celsius.

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