In der Metallveredlung werden oftmals Edelmetalle und andere Metalle mit den verschiedenen gewünschten Werkstoffeigenschaften genutzt, um unedlere Metalle zu veredeln. Edelmetalle sind spezielle Metalle, die sehr beständig gegenüber Korrosion sind. Im Allgemeinen zählt man Gold, Silber und die Platinmetalle zu den Edelmetallen. Physikalisch betrachtet gelten allerdings lediglich Kupfer, Silber und Gold zu den Edelmetallen. Die rührt daher, dass in der Physik die elektronische Struktur für die Einteilung zugrunde gelegt wird. In der Metallveredlung werden neben Kupfer, Silber, Gold und den Platinmetallen aber noch weitere Metalle für verschiedene Legierungen eingesetzt.
Legierungen sind metallische Werkstoffe, die aus mindestens zwei Elementen bestehen. Oftmals wird von Zweistofflegierungen, Dreistofflegierungen, Vierstoff- oder Mehrstofflegierungen gesprochen, abhängig von der Anzahl der Komponenten in der jeweiligen Legierung. Bei den Legierungen werden allerdings nur die Metalle gezählt, die die charakteristischen Eigenschaften des Werkstoffs prägen. Legierungen auf der Basis von Nichteisenmetallen werden als Nichteisen-Legierungen (NE-Legierungen) bezeichnet. Weißgold, Rotgold, Bronze und Messing sind beispielsweise Nichteisen-Legierungen.

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