Branche Medaillen

Medaillen

Eine Medaille ist in der Regel eine Gedenkprägung oder Schauprägung, die zu besonderen Gelegenheiten geprägt, als Ehrenauszeichnung vergeben oder auch als Schmuckstück oder Kunstobjekt (in diesem Fall oftmals als Medaillon bezeichnet) angefertigt wird. Das Wort Medaille stammt aus der französischen Sprache und geht auf das mittellateinische Wort medallia zurück, was Kleinmünze bedeutet. Hersteller und Händler unterschiedlichster Medaillen sind zum Beispiel in München, Lüdenscheid, Dresden, Bochum, Stuttgart und Köln ansässig. Die Medaille wird manchmal mit einer Münze verwechselt, doch Münzen sind als offizielles Zahlungsmittel geprägt und mit einem entsprechenden Nennwert versehen ist. Die Medaille ähnelt der Plakette und wird gelegentlich auch mit dieser verwechselt, allerdings zeigen Plaketten meistens eine einseitige erhabene Darstellung, wohingegen Medaillen auf beiden Seiten Bildmotive oder Schrift aufweisen. Ursprünglich wurden Medaillen aus Metall gegossen, seit sich Münzprägeverfahren durchgesetzt haben, finden diese bis auf vereinzelte Ausnahmen ebenfalls für Medaillen Anwendung. Medaillen können in Positivprägung oder Negativprägung hergestellt werden und bei einer größeren Tiefe der Motive sogar den Charakter einer Kleinplastik annehmen. In der Renaissance wurden Medaillen aller Wahrscheinlichkeit nach erstmals als Kunstobjekte verwendet, dabei diente wohl das römische Schwergeld als Vorbild für die Objekte. Medaillen werden in der heutigen Zeit bei vielen wichtigen sportlichen Veranstaltungen verliehen, wie etwa die Goldmedaillen, Silbermedaillen und Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und nationalen Meisterschaften.

 

Ausführlichere Informationen rund um das Thema Medaillen finden sich im WorldWideWeb zum Beispiel in der Numismatischen Online- Enzyklopädie.


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