Blechschilder wurden früher häufig (und werden auch heute noch oftmals) mit einem Schutzüberzug aus Emaille versehen. Man spricht dann auch von einem Emailleschild oder Emailschild. Die ersten Blechschilder für Reklameplakate wurden im Jahr 1893 eingesetzt. Die Emailleschilder dienten als witterungsbeständiges Dauerplakat für die Außenwerbung. Blechschilder bzw. Emailleschilder setzen sich dann auch schnell als Firmenschilder und Praxisschilder durch. Diese Form der Werbung fand sich an vielen Eingängen der Geschäftshäuser. Bei mehreren vorhandenen Hinterhöfen gab es vielfach eine Ansammlung zahlreicher Blechschilder, mit den Namen der ansässigen Unternehmen.
Die massenhaft auftauchenden Reklameblechschilder im öffentlichen Raum wurden vor 100 Jahren als Blechpest bezeichnet. Kleine und große Werbeschilder aus bedrucktem und manchmal zusätzlich geprägtem Blech wurden an unzähligen Gebäuden angebracht. Außer in der Werbung werden Blechschilder auch als witterungsbeständige Hinweisschilder, Straßenschilder oder Hausnummernschilder genutzt.

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