Zunächst war der Adventskalender für die Menschen wahrscheinlich vor allem Zählhilfe und Zeitmesser und die eigentlichen Ursprünge des Adventskalenders lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Der erste selbstgebastelte Adventskalender stammt vermutlich aus dem Jahr 1851, während der erste gedruckte Adventskalender im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entstand. Der Adventskalender bestand aus einem Bogen mit 24 Bildern zum Ausschneiden sowie einem Bogen mit 24 Feldern zum Aufkleben und jeden Tag in der Adventszeit durften die Kinder der damaligen Zeit ein Bild ausschneiden und in das entsprechende Feld kleben. Die heutige am meisten verbreitete Gestalt des konventionellen Adventskalenders geht vermutlich auf einen evangelischen Pfarrer zurück, der in einem Adventskalender hinter 24 Türchen, Bilder mit Gestalten aus biblischen Geschichten versteckte. Eine flächendeckende Popularität erhielt der Adventskalender schließlich in den 1950er Jahren, als er zum Massenartikel und dementsprechend preisgünstig angeboten wurde, wobei damals als Motive hauptsächlich Szenen aus romantisch verschneiten Städtchen dienten. Hinter dem größer gestalteten Fenster des 24. Dezember verbarg sich meist eine Krippenszene und ab 1958 gab es dann die ersten mit Schokolade gefüllten Kalender.

Firmen die Adventskalender produzieren und vertreiben, sind zum Beispiel in Mainz, Frankfurt, Stuttgart, München und Berlin zu finden.

Eine moderne Variante der althergebrachten Tradition sind Online-Adventskalender, wie diese hier.